Goldene Stunde

ORTSGEMEINDE NEUHÜTTEN

NEUHÜTTEN


Ende des 17. Jahrhunderts beginnt mit dem Wiederaufleben der Eisenindustrie im Altbachtal die Geschichte der Ortsgemeinde Neuhütten. Der Wallone de Hauzeur beschäftigte in seiner 1697 gegründeten Eisenhütte bei Züsch (Züscher Hammer) zahlreiche französisch sprechende Arbeiter, die sich allmählich in Zinserhütten, Neuhütten und Schmelz ansiedelten und aus deren Zusammenschluss der heutige Ort Neuhütten entstand. Die Notzeiten des 18. und 19. Jahrhunderts wurden durch Heimarbeit (Herstellung von Körben und Spielwaren) etwas erträglicher. 

Muhl, bis 1936 hieß das Waldhüttendorf „In der Muhl“ (muldenartige Senke), gehörte bis 1794 zum hintersponheimischen Amt Birkenfeld und wurde 1970 nach Neuhütten eingemeindet.

Nationalparkkirche Muhl

NATUR UND FREIZEIT

Als Nationalparkgemeinde im Nationalpark Saar-Hunsrück finden sich in Neuhütten gut ausgebaute Wanderwege, wie die Traumschleife „Dollberg“ und der Natur- und Waldlehrpfad des ortsansässigen Heimatvereins. Im Ortsteil Muhl findet sich das einzige Gotteshaus im Nationalpark  Hunsrück-Hochwald. Nach Erkundung der Natur lädt das Freizeitgelände mit „Köhlerhütte“ zum Verweilen ein. 1,4 km südlich der Ortsgemeinde erhebt sich der Gipfel des Dollbergs in einer Höhe von 695 m ü. NHN auf der nördlichen Landesgrenze des Saarlandes zu Rheinland-Pfalz. Eine touristische Besonderheit der Verbandsgemeinde Hermeskeil ist die dortige Wintersportanlage „Dollberg“ mit Schlepplift, Langlauf-Loipen und Rodelbahn.


LEBEN IN NEUHÜTTEN

Dollberge

Für die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde gibt es darüber hinaus eine Kindertagesstätte, Bürgerhäuser in Neuhütten und in Muhl, sowie einen Jugendraum. Gemeinsam mit der Ortsgemeinde Züsch betreibt man den Sportplatz und die Tennisanlage. Eine große Anzahl von Vereinen spiegelt das aktive Dorfleben der einwohnerstarken Ortsgemeinde wider.




WAPPEN

Wappenbeschreibung
Über gekürzter eingeschweifter silberner Spitze, darin ein schwarzer Schmelzofen mit rotem Abstich und oben herausschlagender roter Flamme, in Grün zwei goldene Hirschstangen zwei silberne Häuschen mit goldenem Dach einschließend.

Wappenerklärung
1696 bis 1698 errichtet de Hauzers aus St. Hubert in Belgien hier ein Eisenwerk. Arbeitskräfte kommen aus dem wallonischen Teil Belgiens bis um 1800 nach hier. Ihre Niederlassung in Nähe der Eisenschmelze führt den Namen ”Schmelz”. Nordöstlich davon entsteht der Ortsteil ”Zinserhütten”, benannt nach Jakob und Nikolaus Zinser, die sich 1738 und 1742 im Taufregister finden. Von 1760 an gründet sich zwischen beiden Ortsteilen die ”Maltets"- oder "Neuen Hütten”. Etwa von 1777 an nimmt die Bedeutung der Eisenschmelze zunehmend ab, bis dann der Betrieb um 1835 gänzlich eingestellt wird. Der Schmelzofen im Schildfuß steht zur Erinnerung an die Gründung des Ortes.
Die beiden Häuschen stehen als redendes Wappenbild für Neuhütten und den durch die Verwaltungsreform hinzugekommenen Ortsteil Muhl.
Die beiden goldenen Hirschstangen sind Hinweis auf den Wald- und Wildreichtum, der von ausgedehnten Waldungen umgebenen Gemeinde.



ORTSBÜRGERMEISTER


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SATZUNGEN UND BENUTZUNGSORDNUNGEN

Ortsgemeinderat NEUHÜTTEN

BAUGRUNDSTÜCKE

ERSTENTWURF AUSBAUPLÄNE SAARSTRASSE