Goldene Stunde

ORTSGEMEINDE HINZERT-PÖLERT

HINZERT-PÖLERT


Hinzert-Pölert ist mit rund 300 Einwohnern eine der kleinsten Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Die ehemals eigenständigen Ortsteile wurden 1969 zu einer Ortsgemeinde vereint. Das „Huncenroth“ (Rodung des Heinz) von 1250 wird 1330 Pfarrort, zum Stift Pfalzel, Trier, gehörend. Der 1120 „Polroth“ (Rodung des Pollo) genannte Ort Pölert unterstand dem Erzbischof von Trier. Beide Dörfer sind 1625 in Steuerlisten mit 14 Häusern gemeinsam veranlagt, was den Zusammenschluss 1969 zu einer Gemeinde auch geschichtlich rechtfertigt.

Gedenkstätte Hinzert-Pölert

NATUR UND FREIZEIT

Ausgedehnte Mischwälder und Wiesentäler laden zur Erkundung der Natur am Rande des Naturparks Saar-Hunsrück ein. Die kulturhistorisch bedeutsame Gedenkstätte SS-Sonderlager KZ  Hinzert mit Dokumentations- und Begegnungshaus erinnert in einer Dauerausstellung an die an diesem Ort begangenen Verbrechen während des zweiten Weltkriegs.


LEBEN IN HINZERT-PÖLERT

Bürgerhaus Pölert
Bürgerhaus in Pölert

In beiden Ortsteilen gibt es für die Bürgerinnen und Bürger von Hinzert-Pölert jeweils eine Katholische Kirche und ein Bürgerhaus. Der familienfreundliche Ort verfügt zudem über Spielplätze und Vereine, die zum gesellschaftlichen Leben in der Ortsgemeinde beitragen. 


WAPPEN

Wappenbeschreibung
In Rot ein gestürzter goldener Göpel, einen silbernen abnehmenden Mond einschließend.

Wappenerklärung
Die erste urkundliche Erwähnung von Hinzert ist im Jahre 1250. In der ”Taxa generalis” des Erzstifts Trier wird es 1330 genannt. In der Folge muss es selbständige Pfarrei gewesen sein. Patron der Kirche war Johannes der Täufer. Das Kollationsrecht hatte das Stiftskapitel in Pfalzel. 1569 zählt Hinzert zur Pfarrei Rascheid, und 1618 wird die Kirche als Kapelle bezeichnet. Sie wird 1854 auf den alten Fundamenten neu erbaut.
Pölert kommt um 1200 als ”Polroth” im Verzeichnis der Besitztümer des Trierer Erzbischofs vor. 1707 wird eine neue Kapelle erbaut. Patron ist Sankt Blasius. 1750 wird die durch einen Brand zerstörte Kapelle wieder aufgebaut und 1883 durch die heutige ersetzt.
Verwaltungsrechtlich zählen Hinzert und Pölert im Kurfürstentum Trier zur Pflege Reinsfeld im Amt Grimburg. Vor der Auflösung des Kurstaates bildeten Pölert und Hinzert die Zenterei Pölert im Amt Grimburg.
In Pölert besteht das Patrozinium des hl. Blasius. Sein Attribut sind zwei Kerzen. Der goldene Göpel symbolisiert sie. Der silberne Mond steht für den Patron von Hinzert, St. Johannes Bapt. Die Schildfarben Rot und Weiss geben die ehemals kurtrierischen Farben wieder. (Vgl. Fabricius, S. 114/116 u. 146)



ORTSBÜRGERMEISTER


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SATZUNGEN UND BENUTZUNGSORDNUNGEN

Ortsgemeinderat HINZERT-PÖLERT

BAUGRUNDSTÜCKE