NAURATH/WALD
Mit knapp über 200 Einwohnern ist Naurath/Wald die kleinste Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Die beiden Ortsteile Ober- und Unternaurath finden sich auf einem abfallenden Hangausläufer in der nordwestlichen Spitze des Gebiets der Verbandsgemeinde Hermeskeil. Schon in einer Urkunde um 1220 als „Nuwilre“ (Neue Rodung) besteht Naurath/Wald seit 1371 aus Groß- und Klein-Nuwilre. Zu Naurath/Wald gehören auch die Häuser von Büdlicherbrück.
NATUR UND FREIZEIT
Charakteristisch für den Hochwald, ist die Landschaft rund um Naurath/Wald geprägt von Wald- und Wiesenflächen. Die Traumschleife „Fünf-Täler-Tour“ führt Wanderer rund um die Ortslage durch Wälder und wildromantische Täler. Bei guter Wetterlage bietet sich ein beeindruckender Fernblick bis ins Moseltal. Ein kulturhistorisches Highlight findet sich in Naurath/Wald mit der auf einem Felsen stehenden Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Nach Erkundung der Natur bietet sich anschließend die Gelegenheit den Besuch der Ortsgemeinde kulinarisch bei einem der beiden ansässigen Gastronomen abzurunden.
LEBEN IN NAURATH/WALD
In Naurath/Wald bieten sich den Bürgerinnen und Bürgern zur Freizeitgestaltung das Bürgerhaus mit Grilhütte, der Spiel- und Bolzplatz sowie eine Katholische Kirche an. Die örtlichen Vereine tragen aktiv zur Gestaltung des kleinen Ortes und der Entwicklung der Dorfgemeinschaft bei.
WAPPEN
Wappenbeschreibung
Von Blau und Gold gespalten, vorn drei goldene Ähren, hinten zwei rote Balken.
Wappenerklärung
Naurath wird Anfang des 13. Jahrhunderts als ”Nuwilre” im Urbar der Trierer Abtei St. Maximin genannt. 1371 verpfändet Wilhelm von Manderscheid Naurath an Nikolaus von Hunolstein. 1459 wird Heinrich Vogt zu Hunolstein mit Naurath belehnt. Die Vögte von Hunolstein führten in Gold zwei rote Balken, begleitet von 12 roten Schindeln. Die Hunolsteiner Balken in Gold kehren hier im hinteren Schildteil wieder.
Patronin von Naurath ist die hl. Walburga. Ihr Attribut sind drei Ähren. Sie stehen im vorderen Schildteil.