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INTEGRIERTES KLIMASCHUTZKONZEPT

INTEGRIERTES KLIMASCHUTZKONZEPT

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Unser Ziel ist es, ebenfalls die Ressourcen zu schonen und die Emissionen zu reduzieren.

Um weitere Möglichkeiten zur Energie- und CO₂-Reduzierung zu prüfen und aufzuzeigen, hat die Verbandsgemeinde Hermeskeil ein „Integriertes Klimaschutzkonzept“ erstellt.

Im Grundsatz dokumentiert das integrierte Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Hermeskeil den bisherigen Einsatz der VG und benennt eine Vielzahl von Maßnahmen, die innerhalb der nächsten Jahr im kommunalen, gewerblichen aber auch privaten Bereich umgesetzt werden sollen. Dabei erfasst das Klimaschutzkonzept zunächst den Status quo der VG hinsichtlich der Flächennutzung, des Gebäude- und Anlagenbestands sowie der Energieversorgungsstruktur in verschiedenen Sektoren. Anhand der Ergebnisse ist zu erkennen, wie hoch der Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen in Bilanzjahr 2019 waren und welche Sektoren dafür maßgeblich waren.
Beispielsweise betrugen im Jahr 2019 die gesamten CO₂-Emissionen der Verbandsgemeinde Hermeskeil ca. 147.000 t, was einem Pro-Kopf Wert von 9,6 t entspricht. Die Emissionen waren insbesondere auf die Sektoren Verkehr (58 %) und private Haushalte (26 %) zurückzuführen.

Aufbauend auf der Bestandsanalyse wurden nachfolgend Energieeinspar- und Emissionsminderungspotenziale für die Verbandsgemeinde Hermeskeil ermittelt. Speziell wurden dabei die Sektoren Mobilität, Haushalte, Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung sowie kommunale Liegenschaften analysiert. Des Weiteren wurden Potenziale für den weiteren Ausbau von EE-Anlagen (Photovoltaik, Windkraft und Biomasse) dargestellt.
Um das spezifische Einsparpotenzial zu beziffern, wurden anschließend verschiedene Szenarien entwickelt. Diese beschreiben unterschiedliche Entwicklungspfade der Region hinsichtlich der Energiebereitstellung und der Energienachfrage.

Abschließend wurde aus den ermittelten Energieeinsparpotenzialen sowie den vorhandenen Ausbaumöglichkeiten für EE-Anlagen ein Maßnahmenkatalog abgeleitet. Dieser dient dazu, explizite Handlungsoptionen der Verbandsgemeinde Hermeskeil aufzuzeigen, mit denen eine nachhaltige und zukunftsfähige Ausrichtung der Region erreicht werden kann.

Das "Integrierte Klimaschutzkonzept" mit den Förderkennzeichen 67K12225 wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (www.bmuv.de) und der Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) gGmbH als Projektträger www.z-u-g.org/aufgaben/nationale-klimaschutzinitiative-nki/

Eine weitere Zuwendung wird durch das Land Rheinland-Pfalz gewährt. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität unterstützt das Projekt "Integriertes Klimaschutzkonzept" im Rahmen der Energieinfrastrukturförderung.

Ziele und Wirkungen des Klimaschutzkonzepts:

CO2-Ausstoß reduzieren

Vorhandene Potenziale zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen sowie zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau von Erneuerbaren Energien aufdecken und erschließen

Umsetzbare Maßnahmen entwickeln, Prioritäten feststellen, Effekte der einzelnen Maßnahmen für den     Klimaschutz benennen und die Umsetzung vorbereiten

Relevante Akteure sowie die BürgerInnen vor Ort von Beginn an in den Prozess der Konzepterstellung mit einbeziehen, so dass eine breite Akzeptanz und Unterstützung der Konzepterstellung von allen mitgetragen wird

Festlegen von kurz- (bis drei Jahre), mittel- (bis sieben Jahre) und langfristige (mehr als sieben Jahre) Zielen und Maßnahmen zur Minderung der THG-Emissionen





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